Schrei­ben / Dra­ma­tur­gie

2024

Im Febru­ar erleb­te das Musik­thea­ter­stück Sid­dhart­ha eine wun­der­ba­re Pre­mie­re. Das Stück basiert auf dem Buch von Her­mann Hes­se. Kom­po­si­ti­on: Wolf­gang Böh­mer; Dia­lo­ge, Regie, Pro­duk­ti­on: Ste­fan Zim­mer­mann (a.gon., Mün­chen); Die Lied­tex­te sind von mir. Eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit, die hof­fent­li­ch noch vie­le Besu­cher fin­den wird. https://a-gon.de/produktion/siddhartha/

2023

Im Rah­men des Pro­jekts „His­to­ri­sche Kul­tur­land­schaft und neue Medi­en“ ent­wi­ckel­te ich für das Muse­um Anger­mün­de zehn Kurz­hör­spie­le, die von Kin­dern der 5. Und 7. Schul­klas­se erar­bei­tet und ein­ge­le­sen wur­den. Dafür brach­te der Ton­meis­ter Uwe Jan­ßen­harms sein mobi­les Ton­stu­dio nach Anger­mün­de und der Dreh­buch­au­tor und Film­re­gis­seur Flo­ri­an Schnell unter­stütz­te mich bei den weni­gen Pro­ben für die zehn Geschich­ten rund um aus­ge­wähl­te Sta­tio­nen in und um Anger­mün­de, anhand derer wir uns mit­hil­fe einer magi­schen Kar­te die Geschich­te der Ent­wick­lung der Regi­on ver­ge­gen­wär­ti­gen kön­nen. Hier geht’s zum Anhö­ren der aben­teu­er­li­chen Ent­de­ckungs­tour: https://www.museumangermuende.de/museummobil/magische-karte/

Jüdi­sche Bezie­hungs­ge­schich­ten — Die neue Dau­er­aus­stel­lung im Muse­um Laupheim zur Geschich­te von Chris­ten und Juden.         In Zusam­men­ar­beit mit der Kura­to­rin Cor­ne­lia Hecht, blubb.media und dem Ton­stu­dio Ton­goet­ze ent­wi­ckel­te ich Audio­ex­po­na­te, eine akus­ti­sche Raum­in­stal­la­ti­on und einen Doku-Kurz­film als Autor und Ton­re­gis­seur (deutsch/englisch). Szeno­gra­fie: che­zweitz.  https://museum-laupheim.de

 

2022
Für die Som­mer­spiel­zeit des Topp­ler Thea­ters in Rothen­burg o.d.T.:
Das kunst­sei­de­ne Mäd­chen (Keun/Biel­feldt/Gol­be­ck) in einer Son­der­be­ar­bei­tung nur für die­se Spiel­zeit.
Mit Feli­ne Zim­mer­mann und Wolf­gang Böh­mer, Kla­vier
Pre­mie­re: 11.6.
Am 20.7. folgt die Pre­mie­re von:
Non(n)sens
Musik, Buch und Gesangs­tex­te von Dan Gog­gin 
Deut­sche Fas­sung von Tho­mas Woit­ke­wit­sch
Regie: Kat­ja Wolff
Dra­ma­tur­gie: Cars­ten Gol­be­ck

Drit­te Auf­trags­ar­beit vom Kul­tur­kreis Haim­hau­sen, anläss­li­ch des Gemein­de­ju­bi­lä­ums:
Das Geheim­nis von Haim­hau­sen
Die Auf­de­ckung einer groß­an­ge­leg­ten Dorf–Ver­schwö­rung, wie­der mit gro­ßem Ensem­ble, Chor und gro­ßer Band (unter der Lei­tung von Dr. Will & the Wizards)
Regie: Phil­ipp Jescheck
Pre­mie­re: 24. Juni 2022

 

2021
Ver­liebt in Lot­te
Thea­ter­stück mit Lie­dern nach Goe­thes Wer­t­her
Autor: Cars­ten Gol­be­ck
Musik: Domi­nik Walen­ciak
Regie: Tho­mas Hel­mut Heep
Pre­mie­re 23.6.2021, Topp­ler Thea­ter in Rothen­burg o.d.T.

Let’s get loud
Sophie Ber­ner
Krea­ti­ve Mitarbeit/Entwicklung des Kon­zert­pro­gram­mes
Pre­mie­re: 20.9.2021, Stadt­thea­ter Gies­sen

 

2020
Ent­wick­lung und Rea­li­sie­rung von Audio­ex­po­na­ten für Aus­stel­lun­gen in Zusam­men­ar­beit mit che­zweitz:
  das Ehm-Welk- und Stadt­mu­se­um in Anger­mün­de. In einer per­ma­nen­ten Aus­stel­lung geht es um Leben und Schaf­fen des Schrift­stel­lers Ehm Welk (Die Hei­den von Kum­me­row) und sei­ner Prä­gung durch die Land­schaft und Men­ta­li­tät der Regi­on Anger­mün­de.

 

2019
Ent­wick­lung und Rea­li­sie­rung von Audio­ex­po­na­ten für Aus­stel­lun­gen in Zusam­men­ar­beit mit che­zweitz:
Audio­ex­po­nat: Ver­such­stät­te Bau­haus”, Dau­er­aus­stel­lung Bau­haus Des­sau.

 

2018
Der Frei­schütz
Schau­spiel mit Lie­dern
von Cars­ten Gol­be­ck nach der Oper von Carl Maria von Weber und Johann Fried­rich Kind
Urauf­füh­rung: 10. März 2018, Würt­tem­ber­gi­sche Lan­des­büh­ne, Ess­lin­gen
Regie & Büh­ne: Mar­cel Kel­ler
Musik­dra­ma­tur­gie: Bernd Feucht­ner

LIE­BEN
Vla­di­mir Kor­neev
Pre­mie­re: April 2018, Bar jeder Ver­nunft
Textdichter/kreative Mit­ar­beit

Schi­zo­phon
Manu­el Munz­lin­ger
Krea­ti­ve Mitarbeit/ Dra­ma­tur­gie für ein schi­zo­pho­nesKam­mer­mu­sik­kon­zert für Oboe, Cel­lo, Flü­gel
Pre­mie­re: Juli 2018, Bar jeder Ver­nunft

Go Tra­bi Go
Eine musi­ka­li­sche Road-Komö­die nach dem gleich­na­mi­gen Film von Peter Timm und Rein­hard Klooss | Buch: Chris­ti­an Kühn | Musik: Domi­nik Walen­ciak | Songtexte/Dramaturgie: Cars­ten Gol­be­ck | Krea­ti­ve Ent­wick­lung: Kat­ja Wolff
Urauf­füh­rung: 14.09.2018, Comö­die Dres­den
Regie: Kat­ja Wolff
Die Rech­te lie­gen bei Toll­kühn­me­dia GmbH

Win­ter
Vla­di­mir Kor­neev & Band
Pre­mie­re: Novem­ber 2018, Tipi Zelt am Kanz­ler­amt
Krea­ti­ve Mitarbeit/ Dra­ma­tur­gie

 

2017
Gemein­sam mit der Auto­rin Kat­ja Hen­sel Ent­wick­lung der Kurz-Hör­spiel­se­rie das Wäh­len wäh­len für das rbb–kul­tur­ra­dio. Gesen­det wur­de ab Juli 17 anläss­li­ch der Bun­des­tags­wahl. Eine all­täg­li­che Beob­ach­tungs­rei­he über den Umgang damit, Ent­schei­dun­gen zu tref­fen.
Autorin/Sprecherin: Kat­ja Hen­sel.
wei­te­re Mitarbeit/Sprecherin: Judi­ca Albrecht.

Ent­wick­lung und Rea­li­sie­rung von Audio­ex­po­nan­ten für Aus­stel­lun­gen in Zusam­men­ar­beit mit che­zweitz:
Aus­stel­lung: Luther und die Deut­schen auf der Wart­burg
Audio­ex­po­nat: Frau­en und Refor­ma­ti­on

Wie Euro­pa gelingt. Eine thea­tra­le EU-Fami­li­en­auf­stel­lung von und mit Kat­ja Hen­sel ist über 10 Jah­re erfolg­reich durch den deutsch­spra­chi­gen Raum getourt — ab 2017 in aktua­li­sier­ter Neu­fas­sung zu sehen. 
Regie: Cars­ten Gol­be­ck, Kat­ja Hen­sel

 

2016
3 Mor­de, Küche, Bad
Far­ce von Cars­ten Gol­be­ck
Urauf­füh­rung am 27.7.16 im Topp­ler Thea­ter, Rothen­burg ob der Tau­ber
Regie: Kat­ja Wolff
Die Rech­te lie­gen bei Toll­kühn­me­dia GmbH

Ent­wick­lung und Rea­li­sie­rung von Audio­ex­po­na­ten für Aus­stel­lun­gen in Zusam­men­ar­beit mit che­zweitz:
Aus­stel­lung:
Der Golem im Jüdi­schen Muse­um Ber­lin
Audio­ex­po­nat: Der Golem und wie er in die Welt kam. (d/e)

Gemein­sam mit che­zweitz arbei­te­te ich vom Okto­ber 2015 bis August 2016 als Dra­ma­turg und Hör­spiel­schaf­fen­der für das ursprüng­li­ch geplan­te Muse­um des Ortes/Site Muse­um, Stif­tung Hum­boldt Forum. Gemein­sam mit Patri­cia Schon ent­wi­ckel­te ich das Audio­kon­zept zu einer Raum­in­stal­la­ti­on.

Abso­lut
Kon­zert von Tim Fischer
Pre­mie­re: 18.10.2016, Bar jeder Ver­nunft
Krea­ti­ve Mit­ar­beit, Dra­ma­tur­gie

 

2015
Der schwar­ze Obe­lisk
Von Erich Maria Remar­que. Büh­nen­ad­ap­ti­on: Cars­ten Gol­be­ck
Pre­mie­re: 31.1.15 am Thea­ter Osna­brück
Regie: Mar­co Stor­man
Die Rech­te lie­gen beim Rowohlt-Ver­lag.

Ent­wick­lung und Rea­li­sie­rung von Audio­ex­po­na­ten für Aus­stel­lun­gen in Zusam­men­ar­beit mit che­zweitz: Aus­stel­lung: Homo­se­xua­li­tät_en, Deut­sche His­to­ri­sches Muse­um und Schwu­les Muse­um, Ber­lin.
Audio­ex­po­nat: Schimpf und Schan­de
Eine Audio­in­stal­la­ti­on sowohl über geziel­te poli­ti­sche als auch tief ver­wur­zel­te welt­wei­te Homo­pho­bie. (d/e)

 

2014
Fan­ta­sio
Komi­sche Oper in 3 Akten (1870) Libret­to von Paul de Mus­set nach Alfred de Mus­sets gleich­na­mi­gem Lese­dra­ma (Revue des deux Mon­des 1834) Deut­sche Fas­sung von Cars­ten Gol­be­ck.
Pre­mie­re: 13.12.14 am Badi­schen Staats­thea­ter Karls­ru­he.
Regie: Bernd Mottl
Die Rech­te lie­gen bei Boo­sey & Haw­kes

Das kunst­sei­de­ne Mäd­chen
Chan­son-Musi­cal nach dem gleich­na­mi­gen Roman von Irm­gard Keun.
Musik von Rai­ner Biel­feldt.
Buch und Gesangs­tex­te von Cars­ten Gol­be­ck.
Pre­mie­re im Foy­er des Renais­sance-Thea­ter, Ber­lin: Okto­ber 2014 
Regie: Cars­ten Gol­be­ck
Mit: Anto­nia Bill / Rai­ner Biel­feldt, Kla­vier
Die Rech­te lie­gen bei Felix Bloch Erben

Wie es euch gefällt
Nach Wil­liam Shake­speare
In der Regie von Sarah Kohrs eröff­ne­te das Mon­bi­jou­thea­ter mit die­ser Fas­sung die Som­mer­spiel­zeit 2014.
Die Rech­te lie­gen bei Felix Bloch Erben

 

2013
Oben blei­ben!
Die Urauf­füh­rung fand am 17.09.2013 unter der Regie von Kat­ja Wolff in den Kam­mer­spie­len Ham­burg mit Gerit Kling statt.
Die Rech­te lie­gen bei Felix Bloch Erben.

Amphi­try­on
Pre­mie­re am 4.6.2013 im Mon­bi­jou Amphi­thea­ter Ber­lin
Regie: Sarah Kohrs
Die Rech­te lie­gen bei Felix Bloch Erben.

 

2011
Rit­ter Blau­bart
Ope­ret­te in drei Akten von Jac­ques Offen­bach,
Libret­to von Hen­ri Mei­l­hac und Ludo­vic Halé­vy, Neu­fas­sung: Cars­ten Gol­be­ck.
Pre­mie­re am Badi­schen Staats­thea­ter Karls­ru­he: 16.12.2011
Regie: Aron Stiehl
Die Rech­te lie­gen bei Boo­sey & Haw­kes

 

2002 — 2010 Dra­ma­turg und Gast­spiel­lei­ter am Münch­ner Volks­thea­ter; zudem
* Kon­zep­ti­on & Auf­bau diver­ser Kon­zert– & Per­for­man­ce-Rei­hen
* zusam­men mit Chris­to­ph Süß Kon­zep­ti­on & Co-Mode­ra­ti­on der BR Info­tain­ment-Rei­he “Süß­Stoff
* Autor und Regis­seur einer mehr­jäh­ri­gen Live-Hör­spiel-Rei­he

Ein Live-Hör­spiel ist: weni­ge Schau­spie­ler, vie­le Rol­len, mal Hör­spiel, mal Impro­thea­ter, mal Geräu­sche­ma­cher —  und das Publi­kum mit­ten­drin. Eine Mischung aus sze­ni­scher Lesung, gespiel­ten Sze­nen, Impro­vi­sa­ti­on, vor­ge­fer­tig­tem Sound­track und „selbst gemach­ten“ Geräu­schen. Aktu­ell. Schnell. Komi­sch.

Club d'EuropeC L U B  D’ E U R O P E
Thea­ter Osna­brück, 2013
24 Stun­den im Leben drei­er Euro­pä­er (die sich nicht alle unbe­dingt als sol­che wahr­neh­men), um den Geist Euro­pas nach­zu­spü­ren. Der Club d’Europe hat es sich zur Auf­ga­be gemacht, Miss­stän­de in der EU-Poli­tik zu benen­nen und behe­ben. Heu­te: das Frei­han­dels­ab­kom­men, das Par­al­lel­recht und eine kaba­rett­rei­fe Rei­se zu den EU-Orga­nen nach Brüs­sel. Live-Hör­spiel für das Spiel­trieb-Fes­ti­val zum Mot­to ‚Total real’. Zum Rein­le­sen »

Pres­se

Cars­ten Gol­becks „Club d’Europe“ dürf­te weit vorn lie­gen, gäbe es einen Publi­kums­preis der „Spiel­trie­be“. Vor allem die Dar­stel­ler Patrick Berg, Ste­pha­nie Scha­de­weg und Mar­tin Schwar­ten­grä­ber agier­ten reak­ti­ons­schnell und umwer­fend wit­zig im Spei­cher drei der Spe­di­ti­on Hell­mann.

Neue Osna­brü­ck­er Zei­tung, 9.9.13

Cars­ten Gol­be­ck hat die Geschich­te eines unei­nig geein­ten Kon­ti­nents als schril­le Para­bel um Mar­ke­ting und Poli­tik erzählt. Vor­er­st mit unge­wis­sem Aus­gang. Dafür mit einer unge­müt­li­chen Visi­on.
Deutsch­land­ra­dio, 9.9.13

Cars­ten Gol­be­ck hat daher Inter­views mit Osna­brü­ckern über die Idee Euro­pa geführt – für den Aspekt Dokutheater/Rechercheprojekt – und die Aus­sa­gen in einen Kri­mi­plot mit Kaba­rett­gau­di ein­ge­baut, um das Authen­ti­sche mit dem Fik­tio­na­len zu ver­men­gen.
taz, 9.9.13

…Mal als Bett­kan­ten­ge­schich­te mit Ver­ge­wal­ti­ger, dann als TV-Show (Top-Sze­ne!) und Lie­bes­lied. Rasant ver­al­bert das Trio (Ste­pha­nie Scha­de­weg, Patrick Berg, Mar­tin Schwar­ten­grä­ber) das Euro­pa-Des­in­ter­es­se, Ver­schwö­rungs­theo­ri­en und das EU-Orni­gramm. Gol­be­ck betreibt Gesell­schafts­kri­tik für Zuschau­er, die noch nicht auf alles eine Ant­wort haben. Wer Kaba­rett recht­ha­be­ri­sch fin­det, ist hier rich­tig.
Dani­el Bene­dict, Neue Osna­brü­ck­er Zei­tung, 9.9.13

Empör michE M P Ö R   M I C H !
Thea­ter Osna­brück, 2012
Rat­lo­sig­keit greift um sich, ange­sichts poli­ti­scher Ent­schei­dun­gen, die nur noch weni­ge nach­voll­zie­hen kön­nen. Höchs­te Zeit also, dass jeder sich wie­der ein­mischt. Und mit Empö­rung fängt es an! Nur: Was kön­nen wir tun, wenn sie sich ein­fach nicht ein­stel­len will? Eine komi­sche und abgrün­di­ge Suche nach Blo­cka­den und Res­sen­ti­ments zur Ret­tung der Demo­kra­tie.

Empör mich!E M P Ö R   M I C H !
BKA, Ber­lin, 2012. Die Fort­set­zung
Für Ber­lin wei­ter­ent­wi­ckel­te Empö­rungs-Per­for­man­ce um einen schei­tern­den Radio-Jour­na­lis­ten, sei­ner kapi­ta­lis­ti­schen Schwes­ter, Besit­ze­rin eines Well­ness-Stu­di­os, und sei­ner sar­kas­ti­schen Freun­din. Die drei gewin­nen einen Urlaub in einem Kri­sen­land ihrer Wahl, auf Staats­kos­ten, um so Geld in die Kri­sen­län­der zu brin­gen. Erneu­ter Ver­su­ch, die Zeit zu ver­ste­hen, in der wir leben. Zum Rein­le­sen »

Pres­se

Vie­le Geräu­sche, bun­te Kos­tü­me, film­ähn­li­che Sze­nen­wech­sel, inne­re Mono­lo­ge, abge­le­se­ner Text, Impro­vi­sa­ti­on, Schau­spiel – das Live-Hör­spiel ist weder Thea­ter, noch Hör­spiel, noch Film und doch wie­der alles. Kurz: eine sehens­wer­te Inno­va­ti­on.
NDR Kul­tur

…ein anar­chi­scher Abend über die Hilf­lo­sig­keit, die jeder­manns Wut über all die Kri­sen­mel­dun­gen der Abend­nach­rich­ten als heim­li­cher Schat­ten beglei­tet. Andert­halb Stun­den lach­te das Publi­kum dabei durch – und das, obwohl sich doch eigent­li­ch kei­ner so rich­tig wohl füh­len konn­te: die Zuschau­er nicht, die hier ihre eige­ne Rat­lo­sig­keit gespie­gelt sahen. Die Ver­tre­ter der Frie­dens­stadt nicht (…). Wir von der Pres­se nicht (…) Nicht ein­mal sich selbst schon­te das Thea­ter (…). Beque­men Paro­len wur­den die Dilem­ma des schwie­ri­gen The­mas ent­ge­gen­ge­hal­ten. Ein gelun­ge­ner Kon­trast zu den Rou­ti­nen der Empö­rung.
Neue Osna­brü­ck­er Zei­tung

Live-Hör­spiel brach­te Gefähr­dung der Demo­kra­tie auf den Punkt’
“…umge­ben von Com­pu­ter­tas­ta­tu­ren, Hüten, Gemü­se und Papp­be­chern, saßen die Schau­spie­ler an einem Tisch und lie­fer­ten in wech­seln­den Rol­len das Bild einer Demo­kra­tie, die zuneh­mend von Finanz­kri­se, Ban­ken­will­kür, media­lem Gewinn­stre­ben und ver­lo­re­nen Idea­len bestimmt wird. Ein­ge­rahmt von Ein­spie­lun­gen einer Bür­ger­be­fra­gung zum The­ma Demo­kra­tie aus der Osna­brü­ck­er Innen­stadt, wur­den die Cha­rak­te­re an ihre demo­kra­ti­schen Gren­zen gesto­ßen. Wie es sich in einem Live-Hör­spiel gehört, lie­fer­ten die Dar­stel­ler die akus­ti­schen Rei­ze gleich mit. Das am Ende der idea­lis­ti­sche Chris­to­ph weder Anke noch Hol­ger für die Teil­nah­me an einer Demon­s­ta­ti­on gewann, erschien als fol­ge­rich­ti­ge Reak­ti­on einer demo­kra­tie­mü­den Gesell­schaft. Oder wie es die gequäl­te Göt­tin Demo­kra­zia aus­ge­drückt hat­te: “Alle reden so laut von mir, damit kei­ner hört, wie lei­se ich gewor­den bin.”
Neue Osna­brü­ck­er Zei­tung

Auf­trags-Live­hör­spie­le für das Noc­ti Vagus, Dun­kel­re­stau­rant Ber­lin

W E I H N A C H T E N  A M  W E S T H A F E N
Noc­ti Vagus 2011/2012
Tom­mi wird ent­führt. Und zwar von einem Weih­nachts­mann. Und das an Hei­lig Abend. Sei­ne ego­zen­tri­schen Eltern mer­ken es zwar viel zu spät, aber immer­hin noch vor der Besche­rung. Eine aben­teu­er­li­che Suche beginnt, auf der sie sich nicht nur den Unwäg­bar­kei­ten der nächt­li­chen Hafen­ge­gend aus­set­zen, son­dern vor allem ihren ehe­li­chen Geständ­nis­sen, bevor ihre Suche eine über­ra­schen­de Wen­dung nimmt.

N O C T I   N O I R
Noc­ti Vagus 2011
Ter­ro­ris­ten haben das Tages­licht in ihre Gewalt gebracht und erpres­sen die Regie­rung. Die Spe­zi­al­agen­tin des Roten Rat­hau­ses, Mona A. Mur und der Phy­sik­pro­fes­sor Robert Wild müs­sen den Fall lösen, bevor ganz Euro­pa im Dun­keln ver­sinkt. Ein beson­ders gro­ßes Hin­der­nis, Licht in die Sache zu brin­gen, ist die Tat­sa­che, dass alles in einem Dun­kel­re­stau­rant spielt.

Fol­gen­de Pro­duk­tio­nen hat­ten im Münch­ner Volks­thea­ter Pre­mie­re und waren dort regel­mä­ßig auf der Klei­nen Büh­ne zu sehen

SuperpositionS U P E R P O S I T I O N
2010
In die­sem Live-Hör­spiel geht es um die Ent­ste­hung von Wahr­neh­mung, um die Gren­zen unse­rer Wahr­neh­mungs­fä­hig­keit und dem, was da hin­ter lie­gen könn­te. Am Ein­zugs­abend von Yvon­ne erscheint ein Mann, der ohne ein Wort zu sagen über den Bal­kon springt. Sei­ne plötz­li­ch erschei­nen­de Mit­ar­bei­te­rin beteu­ert, dass er lebt, wenn alle dar­an glau­ben.
Eine schrä­ge Varia­ti­on über Schrö­din­gers Kat­ze und über ein Expe­ri­ment, das an der Angst dar­über schei­tert, dass es funk­tio­nie­ren könn­te…

Die Kri­mi-Welt­ret­tungs-Tri­lo­gie

Operation SternbergO P E R A T I O N   S T E R N B E R G
2010, 3. Teil
Isa­bel­la Bach und ihre Freun­de sto­ßen auf einen Wis­sen­schaft­ler, der mit­tels außer­ir­di­scher Tech­nik sei­ne Gedan­ken mate­ria­li­sie­ren kann. Wäh­rend sei­ne Klon-Armee der Erde den Sau­er­stoff ent­zieht, kommt es zum Gedan­ken-Duell zwi­schen dem Wis­sen­schaft­ler und dem Publi­kum. Ein gedank­li­ches Kräf­te­mes­sen um unse­re Zukunft beginnt…

Pres­se

Cars­ten Gol­be­ck setzt in “Ope­ra­ti­on Stern­berg”, sei­nem vier­ten Live-Hör­spiel am Münch­ner Volks­thea­ter, das Prin­zip der unkon­trol­lier­ten Per­si­fla­ge fort. Dies­mal: Fern­seh­cops, Mys­te­ry­thril­ler und Action-Movies. Die TV-Kom­mis­sa­rin Isa­bel­la Bach ist groß­ar­tig inkom­pe­tent, die hys­te­ri­sch ver­spann­te Dreh­buch­au­to­rin kann kei­ne Ent­schei­dun­gen ohne ihren The­ra­peu­ten tref­fen, und ihr Lover mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund (das Unwort bie­tet Anlass zu man­nig­fa­chen Spä­ßen) suhlt sich in den Nie­de­run­gen schlech­ten Humors. (…) Als Trash soll­te sich die char­man­te Live­hör­spiel­rei­he noch viel erns­ter neh­men.
Süd­deut­sche Zei­tung, 23.11.09

Der Himmel über BavariaD E R    H I M M E L   Ü B E R   B A V A R I A
2009, 2. Teil
Ein Geo­man­tie-Kri­mi als Dan Brown Per­si­fla­ge. Die Fern­seh-Kom­mis­sa­rin Isa­bel­la Bach ver­wech­selt ihre Film­rol­le mit dem Leben und stol­pert in einen Road-Movie um einen alt­ägyp­ti­schen Wei­sen und den „Stein des Wei­sen“. Eine Schnit­zel­jagd mit tat­säch­li­chen Rät­seln alter Münch­ner Bau­denk­mä­ler.  Zum Rein­le­sen »

Pres­se

…Ver­neig­te man sich das letz­te Mal noch vor den Sex­ploi­ta­ti­on-Fil­men, erweist man dies­mal den Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­kern die Ehre, allen vor­an Dan Brown und sei­nem ‚Da Vin­ci Code’. Sowie Kang und Kodos von den Simpsons, Tick, Trick und Track, den Wes­tern-Hel­den der Bas­tei-Lüb­be-Heft­chen und den Girls von Las Ketch­up. Her­aus­ge­kom­men ist eine durch­ge­knall­te Per­si­fla­ge, die ihres­glei­chen sucht.
Süd­deut­sche Zei­tung, 22.6.09

Die Blumen des BösenD I E   B L U M E N   D E S   B Ö S E N
2009, 1. Teil
Welt­ver­schwö­rung unter dem Glo­cken­bach­vier­tel, Mün­chen. Der Kon­zern Bio­Mon­do züch­tet heim­li­ch ein künst­li­ches Gewächs, um den Dik­ta­to­ren der Welt bil­li­gen Fraß für das Volk zu lie­fern, wäh­rend es gleich­zei­tig über die Bio-Läden Ver­su­che an der Bevöl­ke­rung  vor­nimmt. Poli­ti­sch unkor­rek­te Sati­re rund um zwei ziem­li­ch vul­gä­re Freun­din­nen, die wider Wil­len zu Spe­zi­al­agen­tin­nen wer­den.

Racheengel auf der BlutinselR A C H E E N G E L   A U F   D E R   B L U T I N S E L
2008
nach dem Hör­spiel ‚Walk of Fame’ von U. Bas­sen­ge
Eine Hom­ma­ge an die mie­sen Auto­ki­no­strei­fen der 50-/60 er Jah­re. Ein Zom­bie­Por­noS­plat­ter­Dreh in den Tro­pen, der ziem­li­ch schief geht.

Pres­se

(nach dem Ori­gi­nal­hör­spiel von U. Bas­sen­ge)
Das Publi­kum hat von Anfang an sei­nen Spaß dar­an, wie Jean-Luc Bubert als schmie­ri­ger Har­vey Blitz in offe­nem Hawaii-Hemd sich plas­tik­be­cher­wei­se Koks rein­zieht und “bes­tia­li­sches Schrei­en, gekne­bel­tes Fle­hen, Todes­wim­mern” von sei­nen Dar­stel­le­rin­nen ver­langt; wie Ursu­la Maria Burk­hart die abge­half­ter­te Maria San­t­ana gibt; wie Ste­pha­nie Scha­de­weg als Pus­sy ins Mikro piepst; und wie Timur Isik als Paul kru­de Sze­nen in die Schreib­ma­schine häm­mert. Der Abend ist Trash pur, schmud­de­lig, laut, komi­sch. Hof­fent­li­ch wird die Rei­he Live-Hör­spiel fort­ge­setzt.
Süd­deut­sche Zei­tung, 24.1.09

Scheitern für FortgeschritteneS C H E I T E R N   F Ü R   F O R T G E S C H R I T T E N E
2008
nach einem Hör­spiel von Sero­to­nin
Ein klas­si­scher Loser grün­det eine Aka­de­mie fürs Schei­tern und schei­tert am Erfolg der Aka­de­mie.